Beliebte Gräser als besonderer Blickfang

Bei der Gartenplanung werden beliebte Gräser gerne integriert, da sie robust und pflegeleicht sind.

Mit Ziergräsern lassen sich Beete ansprechend gestalten. Sie lockern die Beetgestaltung auf und können zu jedem Gartenstil gepflanzt werden. Durch die große Vielfalt der Gräser ist nicht nur für jeden Geschmack, sondern auch für nahezu alle Standorte das passende Gras zu finden, das auch noch robust und pflegeleicht ist. Ziergräser erfreuen durch ihren filigranen Wuchs und werden so zu einem wichtigen Blickfang im Garten. Besonders gut eignen sie sich in der Kombination mit Stauden, wo sie mit ihrem natürlichen Charme begeistern. Vor allem im Spätsommer sind viele Grasarten besonders attraktiv und erfreuen noch im Herbst mit ihrer Schönheit. Wer gerade seinen Garten plant oder ein Beet neu anlegen möchte, der sollte sich unbedingt auch über die schönsten Ziergräser informieren.

Beliebte Gräser für viele Standorte

Ziergräser gibt es in vielen Varianten, die sich vor allem in der Wuchshöhe stark unterscheiden können. Besonders beliebte Gräser, wie das Pampasgras begeistern mit einer imposanten Optik. Das ursprünglich aus Südamerika stammende Pampasgras bildet im Spätsommer große, silberweiße Blütenstände, die auf nahezu senkrecht aufragenden Stielen wachsen. Im Laufe der Jahre entwickelt das Pampasgras einen großen Horst und kann bis 2,50 Meter hoch werden. Daher sollte man für diese Grasart ausreichend Platz im Garten einplanen und auch der Standort sollte gut überlegt werden. Besonders gut wirkt das Pampasgras, wenn es als Solitär steht. Wie andere beliebte Gräser bevorzugen auch Pampasgräser einen sonnigen Standort. Besonders Trockenheit ist wichtig, damit sie wie in ihrer Heimat gut gedeihen können.

Durch dieses Bedürfnis nach Sonne und Trockenheit sind Pampasgräser im Winter gefährdet. Dabei ist es nicht nur die Kälte, die ihnen zusetzen kann, sondern vor allem die Nässe, die für Schäden sorgt. Gelangt zu viel kalte Nässe in das empfindliche Innere des Pampasgrases, kommt es zu Fäulnis und zum Absterben der Pflanze. Um dies zu vermeiden, sollte man die Horste als Schopf zusammenbinden. So wird das Regenwasser abgehalten und das Pampasgras geschützt. Sobald das Frühjahr beginnt, wird diese Schutzvorkehrung wieder geöffnet und die Halme zurückgeschnitten. Optimal ist eine Höhe von etwa 40 Zentimeter. Schon bald wird das Pampasgras dann wieder beginnen zu wachsen und sich erneut in der beeindruckenden Pracht präsentieren.

Beliebte Gräser sind nicht nur das Pampasgras, sondern auch das Lampenputzergras, das sehr markante Blütenpuschel hat, die seinen Namen beeinflusst haben. Beim Lampenputzergras handelt es sich um eine Grasart, die recht langsam wächst. Daher sind beliebte Gräser wie dieses vor allem auch für kleinere Gärten oder Beete gut geeignet. Ursprünglich ist das Lampenputzergras in Japan zu finden, wo es auf sonnigen Wiesen wächst, aber auch in weiten Teilen Südostasiens. Es erreicht eine maximale Höhe von etwa 70 Zentimeter, aber auch als junge Pflanze entwickelt das Lampenputzergras schon seine typischen Blüten, die an kleine Bürsten erinnern und auch in der Floristik gerne verwendet werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Lampenputzergras nicht nur winterhart, sondern auch recht anspruchslos ist.

Besonders beliebte Gräser mit auffälliger Optik

Wer viel Platz im Garten hat und beliebte Gräser sucht, die imposant wachsen, sollte das Chinaschilf in Betracht ziehen. Inzwischen gibt es zahlreiche beliebte Gräser dieser Art, die nicht nur winterhart, sondern auch blühfreudig sind. Chinaschilf begeistert mit bunten Blüten und einer abwechslungsreichen Blattfärbung. Es gibt dieses Gras in verschiedenen Sorten, die eine maximale Höhe von einem bis zweieinhalb Meter haben, wobei die Blütenrispen noch höher hinauswachsen. Als Alternative zum Chinaschilf kann man auch das Zebragras anpflanzen, was ebenfalls ein hoch wachsender Blickfang ist. Es kann eine Höhe von etwa 180 Zentimetern erreichen und erfreut im Sommer mit gelben Querstreifen an den Halmen. Ab August entwickeln sich dann noch beeindruckende Blüten.

Aus der nordamerikanischen Prärie stammt die Rutenhirse, die vor allem in den letzten Jahren bekannt und beliebt geworden ist. Beliebte Gräser wie die Rutenhirse begeistern mit einer ansprechenden Herbstfärbung, die meist bräunliche und rötliche Töne aufweist. Das hohe Gras ist typisch für die Vegetation der Hochgras-Prärien im mittleren bis nördlichen Amerika sowie in Mexiko. Auch bei uns gedeiht es am besten an offenen Standorten, wo es durch den attraktiven Wuchs begeistert. Ein weiteres Argument, das für die Rutenhirse spricht, ist die Langlebigkeit. Wenn man bei der Gartengestaltung auf robuste und langlebige Pflanzen wert legt, wird man mit der Rutenhirse sicher eine gute Wahl treffen, an der man lange Freude hat.

Beliebte Gräser gibt es aber auch für den kleinen Garten. Etwas Besonderes sind die Federgräser, die sich vor allem im Beet gut machen. Dort sorgen sie für Abwechslung und Auflockerung, in dem sie mit ihrer Leichtigkeit erfreuen. Federgräser sind beliebte Gräser, die es in vielen Sorten gibt. Sie alle haben aber gemeinsam, dass sie filigran wachsen und dabei grazile Blütenähren entwickeln. Besonders im Herbst, wenn der Wind über das Beet streicht, wehen die Federgräser elegant und sorgen so für ein besonderes Flair, das an wehendes Haar erinnert. Beim Anpflanzen von Federgras ist zu berücksichtigen, dass es bevorzugt auf trockenen Böden wächst.

Beliebte Gräser im Winter

Wer seinen Garten mit Gräsern gestalten oder zumindest ergänzen möchte, sollte darauf achten, dass darunter auch einige beliebte Gräser sind, die nicht nur im Herbst, sondern auch noch im Winter zum Blickfang werden. Wenn zahlreiche andere Pflanzen und Stauden nicht mehr im Garten auffallen, können so bestimmte beliebte Gräser für besondere Akzente sorgen. Zu diesen Gräsern zählt auch das Garten-Reitgras, das sehr aufrecht wächst und im Herbst mit goldgelben Blütenähren begeistert. Aber auch im Winter weiß das Garten-Reitgras zu begeistern, da es auch bei extremen Wetterbedingungen, wie starkem Schneefall aufrecht stehen bleibt und so zum Blickfang wird. Beliebte Gräser können daher das ganze Jahr erfreuen, was bei der Gartengestaltung unbedingt berücksichtigt werden sollte.

Wenn beliebte Gräser im Winter von Schnee oder Raureif bedeckt werden, wandeln sie sich in Skulpturen mit besonderem Flair. Wer diese Optik erleben möchte, sollte die Gräser nicht zu früh zurückschneiden, sondern warten, bis das Frühjahr kommt. Neben des optischen Aspekts gibt es aber auch noch einen anderen Grund, warum man Gräser nicht zu früh schneiden sollte und das ist der Schutz der Wurzeln vor Kälte und Nässe. Werden die Halme der Gräser geschnitten, kann durch sie Wasser eindringen, wodurch Fäulnis entsteht. Dadurch kann das Gras nicht nur großen Schaden nehmen, sondern sogar eingehen und dieses Risiko sollte man unbedingt vermeiden, damit man sich auch im Frühjahr wieder über beliebte Gräser im Garten freuen kann.

Viele beliebte Gräser sind robust und winterhart. Ein besonderer Schutz ist daher nicht nötig. Es gibt nur ein paar Ausnahmen, die etwas mehr Pflege benötigen, damit sie gut über den Winter kommen und nicht unter der Kälte und der Nässe leiden. Vor allem das Pampasgras, aber auch das Chinaschilf sind gegenüber Feuchtigkeit sehr empfindlich. Daher sollten diese Grasarten über den Winter zu einem Schopf zusammengebunden werden. Auf diese Art lässt sich das sogenannte Herz der Pflanze schützen und trocken halten. Die gefährliche Fäulnis, die auch hier zum Absterben der Gräser führen würde, hat so keine Chance. Wer in besonders kalten Gebieten wohnt, kann zur Sicherheit Nadelreisig verwenden, um damit die Horste zusätzlich zu schützen.

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