Worauf beim Stauden pflanzen zu achten ist

Im Frühjahr oder im Herbst kann man am besten Stauden pflanzen, damit sie sich gut entwickeln können.

Am richtigen Standort und bei guter Pflege werden blühende Stauden zu einem besonderen Blickfang im Garten.

Wie man Stauden pflanzen sollte

Üppig blühende Stauden erfreuen jeden Hobby-Gärtner und Gartenbesucher. Damit sich die Pflanzen optimal entwickeln können, sollte man das Stauden pflanzen möglichst auf das Frühjahr oder den Herbst legen. Beim Pflanzen von Stauden im Frühling wird man sich wahrscheinlich noch im gleichen Jahr an bunten Blüten erfreuen können. Das Stauden pflanzen im Herbst hat den Vorteil, dass sich die Wurzeln gut entwickeln können und die Staude im kommenden Jahr üppig blühen wird.

Die meisten Stauden sind recht unkompliziert und haben keine besonderen Bedürfnisse an die Bodenqualität. Daher wird es wahrscheinlich in jedem Garten einen Platz geben, wo man Stauden pflanzen kann. Für Stauden, die einen trockenen Boden bevorzugen, sollte man vor dem Stauden pflanzen etwas Sand in die Erde einarbeiten.

Das Pflanzloch ist ausreichend tief, wenn die Staude darin etwas tiefer sitzt, wie im Pflanzbehälter. Da Stauden nicht sehr tief wurzeln, sind keine besonders tiefen Pflanzlöcher nötig. Nach dem Einsetzen sollte darauf geachtet werden, dass die Erde beim Auffüllen gut festgedrückt wird und anschließend kräftig gewässert wird. Sackt die Erde ab, sollte direkt aufgefüllt und wieder gegossen werden.

Tipps zum Stauden pflanzen


In den Gärtnereien und Garten-Centern gibt es Stauden in zahlreichen Arten und vielen Farben. Wenn man vor dem Stauden pflanzen auf die individuellen Ansprüche an den Standort achtet, werden die Stauden umso besser gedeihen und prächtig blühen. Außerdem wird die Pflege der Stauden deutlich einfacher, wenn sie an einem möglichst idealen Standort stehen.

Neben der richtigen Auswahl sind aber auch die Abstände beim Stauden pflanzen wichtig, um die Entwicklung einzelner Stauden nicht zu behindern. Pro Quadratmeter kann man 5 bis 6 Stauden pflanzen. Bei eher breitwüchsigen Sorten reichen schon 2 bis 3 Pflanzen je Quadratmeter. Handelt es sich um kleine Staudenarten, werden meist 6 bis 8 Stauden je Quadratmeter benötigt. Wenn man eine sehr dichte Anpflanzung erreichen möchte, sollte man 15 bis 20 Stauden pro Quadratmeter einplanen.

Damit ein Staudenbeet zu jeder Jahreszeit ein Blickfang ist, sollte man auf die richtige Mischung der Pflanzen achten. Optimal ist es, wenn nicht alle Stauden zur gleichen Zeit blühen, sondern möglichst nacheinander über einen längeren Zeitraum. So wirkt das Staudenbeet immer wieder anders und sieht zu jeder Zeit ansprechend aus.

Stauden pflanzen und pflegen

Schon bei der Planung eines Staudenbeets kann man dafür sorgen, dass die Pflege einfach und unkompliziert wird. Entscheidet man sich für einheimische Staudenarten, bekommt man besonders robuste und unkomplizierte Exemplare. Diese Staudenarten sind an das Klima gewöhnt und leiden nur selten an Krankheiten oder Schädlingen. Dementsprechend gering ist auch der Pflegeaufwand.

Damit sich die Stauden nach dem Einpflanzen gut entwickeln können, ist regelmäßiges Gießen wichtig. Vor allem im Sommer darf das gründliche Wässern nicht vergessen werden. Optimal ist es, wenn am Morgen gegossen wird, da das Wasser dann vom Boden besser aufgenommen wird. Außerdem können die Pflanzen das eher kalte Gießwasser am Morgen besser vertragen, da die Pflanze selber über Nacht ebenfalls abgekühlt ist. Die meisten Stauden sollten nur sehr zurückhaltend mit etwas Kompost im Frühjahr gedüngt werden, damit sie nicht für Krankheiten wie Mehltau anfällig werden.

Neben dem schönen Anblick, den ein Staudenbeet bietet, unterstützt man mit der Anlage eines Staudenbeets auch wichtige Insekten, da Stauden zu den bienenfreundlichen Pflanzen gehören. Besonders die vom Aussterben bedrohten Wildbienenarten werden durch Stauden, die als Nahrungsquelle dienen, unterstützt.

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